In diesem Jahr haben wir unsere Tour teilweise in die Oberpfalz gelegt. Start war in der Gaststätte Dötsch in Menzlas, danach rüber zur Kuni nach Naslitz und weiter hoch zur Mauth in Oberlenkenreuth. Heimwärts grillten wir in der Nähe von Altencreussen und kehrten abends schliesslich wieder beim Seppara in Creussen ein.
Auf dieser Tour zogen folgende fünf NO MA'AM Kämpfer mit durch die Oberpfalz zurück nach Oberfranken: Chris, Dani, Maiky, Tim, Johnny
Veröffentlicht am: 20.05.2024
Unser Treffpunkt war auch heuer wieder im Aussenbereich der Gaststätte Maisel. Bei besten Wetter, es war sonnig aber eben auch nicht zu heiss, genossen wir morgens um 10 Uhr unser erstes Seidla. Und auch als unser bestelltes Bayreuther Taxi 15 Minuten zu früh ankam, liessen wir uns nicht stressen und tranken in aller Seelen Ruhe auch noch ein Zweites :) Kurz vor 11 gings dann mit Bier und Steaks bepackt per Taxi rüber in die Oberpfalz nach Menzlas.
Angekommen in der Gaststätte Dötsch sassen schon ein paar Jungs an einem Tisch aussen in der Sonne. Der Wirt hat unsere Truppe sofort herzlich empfangen und spontan eine zweite Garnitur direkt neben dran aufgebaut. Dadurch kamen wir mit den anderen gleich ins Gespräch und die Stimmung war hier richtig lustig.
Wir liessen uns das Püttner Hell als Elfa Seidla schmecken und auch das zweite war viel zu schnell leer. Leider konnte wir nicht länger verweilen, denn die lange Strecke zurück nach Oberfranken erlaubt nun mal maximal 2 Bier pro Location.
Aus Menzlas hinaus gings auf einer kleinen unbefahrenen Strasse sofort in unsere schöne Natur. Wir liefen dabei vorbei an den Starkenacker Weiher, kurz durch den Wald und die letzten hundert Meter einfach auf der Hauptstrasse entlang.
Bei der Kuni angekommen liessen wir uns aussen auf den bequemsten Stühlen nieder und chillten einfach weiter mit Püttner Hell. Mit der Wirtin führten wir ein langes und nettes Gespräch über aktuelle Zeiten und dass wegen Mangel an Nachfolgern immer mehr kleine Wirtschaften schliessen müssen ... wirklich schade für die Zukunft.
Am Ortschild von Naslitz trafen wir nen anderen Trupp der Richtung Frankenberg unterwegs war. Leider kam mit den jungen Leuten kein Büx de Lüx Match zustande. Nach 200m war dann die erste Kühlbox in einem Gebüsch versteckt. Jeder freute sich seine leeren Flaschen gegen volle eisgekühlte Kulmbacher umzutauschen und so waren alle gut gerüstet für den Aufstieg zur Mauth.
Auf den Weg kamen wir dann an einem kleinen Waldweiher vorbei, auf dem ein stabiles Holzfloss trieb. Kurzer
Hand sprang dann ein tollkühner Kapitän mit Anlauf rüber auf das Floss. Durch die 100kg Gewicht wurde das so
stabile Floss 10cm unter die Wasseroberfläche gedrückt und ein Halt war nicht mehr möglich.
Aus dem furchtlosen Jack Sparrow wurde binnen Sekunden eine stinkende Nixe. In dieser lebensbedrohlichen
Situation zückten die anderen NO MA'AM Brüder sofort hilfsbereit die Hände
... ich glaub erst die Handys und dann die Hände ;-)
Das Kulmbacher Bierchen wurde aber professionell immer über der Wasseroberfläche gehalten, Geldbeutel und
Handy gingen zwar Baden, aber überlebten glücklicherweise. Mit pitschnasser enganliegender Hose gings dann
weiter auf der Tour.
Nen halben Kilometer weiter wars dann irgendwie Zeit für ne Pause und wir liessen uns einfach auf den Weg nieder. Bei guter Musik wurde teils gechillt und teils rumgespielt, auf jedenfall wars immer lustig und der Badeunfall war natürlich noch Hauptthema.
In Lenkenreuth war dann mal wieder ein Spielplatz, irgendwie kann da am Vatertag immer keiner Wiederstehen, man muss rausfinden ob man das noch drauf hat :) Weiter oben trafen wir dann noch auf einen jungen Landwirt, den wir kurzer Hand überredeten mit hoch zur Mauth zu laufen. Dort trafen wir im Aussenbereich auf viele alte Weggefährten mit denen wir über alte Zeiten plauderten.
Nun gings erstmal bergab und auf den Weg Richtung Altencreussen war erstmal eine Weide mit Longhorn Rinder von Interesse. Aus den Erfahrungen vom Möchtegern-Kapitän-Unfall gelernt, hielten sich hier alle zurück und unterdrückten Ihre Cowboy Gene und es kam zum Glück niemand auf eine Rodeo-Idee ;-)
Wieder in Oberfranken steuerten wir einen kleinen Tümpel mitten in der Pampa in der Nähe von Altencreussen an. Die versteckten Grillutensilien und die zweite Kühlbox mit kalten Bier wurden schnell rausgezogen und jeder fand auch irgend ne Möglichkeit sich gut niederzulassen. Das Grillen selbst dauerte eine gefühlte Ewigkeit aber die Steaks schmeckten dann umso besser.
Noch während des Abbaus liefen plötzlich die Jungs einfach los, allerdings in die falsche Richtung nach Engelmannsreuth statt nach Creussen. Alle Überzeugungsbemühungen, den anderen Weg einzuschlagen, wurden leider ausser acht gelassen. So teilte sich unsere Truppe und der Weg heimwärts war nicht erwähnenswert. Hier müssen wir noch dran arbeiten damit solche dummen Fehler zu fortgeschrittener Stunde in den nächsten Jahren nicht mehr passieren.
Trotzdem sind irgendwie alle wieder heim auf Creussen gekommen und wir gönnten uns die letzten Biere des Vatertags beim Seppara. Ach ja Armdrücken war dann auch noch ... geschwächt vom Weiherunfall verlor hier der ältere Mitstreiter zum wiederholten male :)